Deine Ausbildung bei Firma Trautwein

Metallbauer/Fachrichtung Nutzfahrzeugbauer

Angehende Metallbauer für Nutzfahrzeuge sollten folgende Eigenschaften und Interessen mitbringen:


  • technisches Verständnis
  • gutes Vorstellungsvermögen
  • kräftige Konstitution
  • Selbständigkeit
  • Ausdauer
  • Genauigkeit
  • gerne mit recht schweren Materialien umgehen
  • gute Noten in Mathe, Physik und Chemie
  • Kontaktfreude

Was macht ein Metallbauer Fachrichtung Nutzfahrzeugbau?

LKW-Fahrzeugaufbauten, Sonderaufbauten, PKW-Anhänger, und Reparaturarbeiten an verschiedensten Fahrzeugen – überall dort werden Metalle und Metalllegierungen zu Bauteilen gefertigt, die schließlich zusammen mit elektronischen, hydraulischen und pneumatischen Anlagen zum fahrtüchtigen Fahrzeug verbaut werden.

Schneiden, Schweißen, Schrauben

Natürlich bestehen Fahrzeuge nicht nur aus Metallen, sondern es werden auch Glas und Plexiglas, Holz, Textilien und Kunststoffe verarbeitet. Bevor es dazu kommt, erhältst du den Auftrag samt technischer Zeichnungen und Montagepläne. Nun planst du mit deinen Kollegen die einzelnen Arbeitsschritte. Dazu stellst du die verschiedenen Werkstoffe zusammen und bestückst die computergesteuerten Maschinen oder legst mittels handgeführter Werkzeuge selbst Hand an. Mit modernen Schneidemaschinen kannst du Metallplatten zum Beispiel per Brennschneiden oder Trennschleifen millimetergenau zurechtschneiden. Das ist wichtig, denn spätestens bei der Montage muss jedes Teil haargenau zum anderen passen, ohne dass du noch groß nachjustieren musst. Wenn du die Werkstoffe auf ihre richtige Größe zugeschnitten hast, werden sie durch Warm- oder Kaltformen auf Form gebracht. Abkanten, Biegen, Richten oder Pressen – du weißt genau, mit welchem Verfahren du arbeiten musst, um einen bestimmten Effekt zu erzielen. Schließlich fügst du die Einzelteile durch Schrauben, Nieten, Kleben oder Schweißen zusammen.

Hydraulik, Pneumatik, Elektrik

Wenn die Karosserie fertig vor dir steht, kannst du schonmal stolz auf dich sein. Doch damit ist es noch nicht getan, denn fahren lässt sich das Fahrzeug noch nicht. Es geht nun an die Elektrik, die Hydraulik (Antrieb durch Druckflüssigkeit) und Pneumatik (Antrieb durch Druckluft). Die Teile müssen zunächst montiert und anschließend installiert und in Betrieb genommen werden. Im Klartext heißt das zum Beispiel, dass das Antiblockiersystem eines LKWs, die Bremsanlage eines Baggers, die Hubeinrichtung für einen Gabelstapler oder die Kühlanlage für einen Kühltransporter eingebaut werden. Weil insbesondere die elektrotechnischen Einrichtungen, aber auch Einzelteile wie Filter, Bremsen oder Dichtungen sowie Lacke und Farben immer mal wieder eine Reparatur bzw. Erneuerung benötigen, bist du auch der Ansprechpartner, wenn es darum geht, gebrauchte Fahrzeuge in Schuss zu halten. Dazu unternimmst du auch Probefahrten und inspizierst die Fahrzeuge, führst Fehlersuchen durch und leitest die nötigen Reparaturmaßnahmen ein.